Qualitätsentwicklung und -sicherung
A. Konzeption und Schutzkonzept
Eine Konzeption ist ein ausführlicher Orientierungsplan, der Auskunft über die Einrichtung gibt. Die pädagogische Ausrichtung, die Rahmenbedingungen und das langfristige Vorhaben findet sich in ihr wieder. Die Konzeption ist ein ,,Dokument auf Zeit’’, daher ist die Überprüfung und Ergänzung immer wieder notwendig. In unserer Konzeption ist die pädagogische Arbeit im Haus für Kinder ,,Sonnenschein’’ beschrieben um diese so transparent und nachvollziehbar wie möglich für Außenstehende zu machen. Die Konzeption erleichtert ihnen bei der Anmeldung ihres Kindes die Entscheidung, inwieweit unsere Einrichtung ihren Vorstellungen entspricht. Zudem beinhaltet sie verbindliche Richtlinien welche für alle MitarbeiterInnen gelten und auch neuen MitarbeiterInnen einen Anhaltspunkt geben. Ein Schutzkonzept für unsere Einrichtung liegt vor und ist im Anhang und auf unserer Website zu finden.
B. Austausch mit dem Fachpersonal
In unserer Einrichtung finden wöchentliche Teamsitzungen im Gesamtteam, sowie auch im Gruppenteam statt. In regelmäßigen Abständen halten wir Planungstage ab. An diesen überarbeiten wir unsere Konzeption und planen, reflektieren unsere pädagogische Arbeit. Periodisch findet ein regionales Leiterinnentreffen ,,Jura’’ in den verschiedenen Einrichtungen statt sowie ein regionales Leiterinnentreffen des Landesverbands für Kindertagesstätten. Diese dienen dem einrichtungsübergreifenden Austausch über verschiedene Sachverhalte. Regelmäßig finden auch Dienstbesprechungen zwischen der Leitung und dem Träger statt.
C. Weiterbildung der Erzieher
Die Weiterbildung der ErzieherInnen ermöglicht es dem Personal seine Kompetenzen zu erweitern, welche dann als Bereicherung für die Arbeit mit Kindern, Eltern und dem Personal dienen. Weiterbildung sichert eine Entwicklung und ein Vorankommen ab. Alle Fachkräfte werden vom Träger dazu angehalten, jährlich an Fortbildungen teilzunehmen.
D. Zusammenarbeit mit dem Elternbeirat
Der Elternbeirat hat ein Anhörungs- und Informationsrecht. Die Mitglieder des Elternbeirats, der Träger und auch das Kindergartenteam treffen sich regelmäßig, ungefähr alle drei Monate zu einer Sitzung.
Der Elternbeirat wird von uns als ein wichtiges Sprachrohr der Eltern begriffen. Es besteht ein offenes, aufeinander zugehendes Klima zwischen Elternbeirat und Fachpersonal.
Der Elternbeirat steht dem Kindergartenpersonal bei Arbeitseinsätzen und beim Planen und Durchführen von Festen tatkräftig zur Seite.
Die Rechte und Aufgaben des Elternbeirats richten sich nach den gesetzlichen Vorgaben des BayKiBiG
E. Entwicklungsnachweise
1. Beobachtung und Dokumentation
Die Kinder werden regelmäßig in Spielsituationen beobachtet, um ihren Entwicklungsstand festzustellen. Diese Beobachtungen werden besprochen und dokumentiert.
2. Beobachtungsbögen
Von jedem 4-6 Jährigen werden ein Seldak- und ein Perikbogen geführt. Für Kinder mit Migrationshintergrund führen wir den Sismikbogen. Diese Beobachtungsbögen werden regelmäßig aktualisiert und ermöglichen somit eine Dokumentation der Entwicklung der Kinder. Für jedes Kind erstellen wir vor einem Elterngespräch einen Beobachtungsbogen in welchem wir gezielte Punkte der Entwicklung festhalten und diese anhand von Beispielen aufzeigen. Sämtliche Beobachtungen werden hierbei mit einbezogen. Einmal wöchentlich streben wir an, eine ressourcenorientierte Fallbesprechung im Gesamt-team durchzuführen. Darunter versteht sich die gezielte Besprechung über die Fähigkeiten, die Persönlichkeit sowie den nächsten Lernschritt eines Kindes. Besonders durch die umfassenden und vielseitigen Beobachtungen durch alle Teammitglieder kann das Kind hier in anderen Zusammenhängen und von anderen Blickwinkeln gesehen werden. Dieses Gespräch wird, wie andere Beobachtungsbögen, schriftlich festgehalten.
3. Sammelmappen
Kindergarten
Jedes Kind besitzt eine DIN A3 Mappe in die Gebasteltes und Gemaltes mit Namen und Alter beschriftet gesammelt wird. Diese Mappe bekommen die Kinder mit nach Hause, wenn sie als Vorschulkinder verabschiedet werden.
Kinderkrippe
In ihrer Eigentumsmappe werden eigene gemalte Werke gesammelt. Neben der DIN A3 Sammelmappe erhalten die Krippenkinder bei Übertritt in den Kindergarten einen Schnellhefter mit einer Entwicklungsgeschichte.
4. Fotografieren
Jede Gruppe besitzt einen eigenen Fotoapparat. Die Kinder werden bei Festen und Aktionen fotografiert. Diese Fotos können am ersten Elternabend, sowie am Sommerfest angesehen werden. Während der Freispielzeit oder bei besonderen Angeboten besteht zudem die Möglichkeit, dass die Kinder mit dem Tablet der Gruppe fotografiert werden und diese Bilder können über die App an die Eltern weitergeleitet werden. Sämtliche Bilder welche über unsere App versandt werden, sind aus datenschutzrechtlichen Gründen ohne Gesichter der Kinder. In der Kinderkrippe erhalten die Eltern jährlich einen USB Stick mit Fotos der Kinder und ihrer Aktivitäten.